oek EisvogelAufenthalte in der Natur haben deutlichen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Menschen. Sowohl im Hinblick auf die psychische wie auch auf die physische Gesundheit ist die gesundheitsförderliche Wirkung belegt. Schon ein kurzer Aufenthalt in der Natur senkt den Stress, hebt das Selbstbewusstsein und stärkt sogar messbar das Immunsystem. Das belegt zum Beispiel eine Studie, bei der die Wunden frisch operierter Patienten mit Zimmerausblick auf grüne Bäume schneller heilten, als die der Patienten im Zimmer ohne Blick ins Grüne.

Im Rahmen eines anderen Vergleichstests ging eine Gruppe von Läufern ihrem Sport in freier Natur nach, während zwei weitere Gruppen dieselbe Strecke auf einem Laufband absolvierten – die eine mit und die

oek baumBaum an der Unterweser (Foto: Inga Fohkuhl)

andere ohne das Einspielen von Vogelgeräuschen. Am Ende stellten sich bei allen drei Gruppen andere Reaktionen ein. Die Naturläufer fühlten sich „fitter, gestärkter, erfrischter und zufriedener“ als vor dem Lauf, die reinen Laufbandläufer dagegen müder und niedergeschlagener. Die vogelbeschallten Laufbandläufer gaben keine Änderung ihrer Stimmung an. Diese subjektiven Einschätzungen wurden auch objektiv am Pegel von Kortison und Adrenalin beobachtet.

Gut für die Kreativität ist der Aufenthalt in der Natur ebenfalls. Eine Untersuchung über das Entstehen „innovativer Ideen“ und „kreativer Lösungen“ kam zu dem Ergebnis, dass Arbeitnehmern mit Abstand die meisten Eingebungen in der freien Natur kommen (28%), gefolgt von Mitarbeiterforen (16%) und zu Hause (14%)

Da sind wir im Kanusport also genau richtig. Für uns gilt dasselbe wie für die Läufer. Dass wir weiter so gesund in der Natur auftanken können, verdanken wir nur der Natur. Darum gilt: Umweltschutz ist Gesundheitsschutz. Also auf und raus in die Natur! Zu Fuß, zu Rad und mit dem Kanu.

Herzliche Grüße, Inga